Wer kennt es nicht? Egal ob Städtetrip, Ski- oder Strandurlaub: Man findet überall einen Lieblingsplatz! So war es auch bei mir, als ich vor einigen Jahren meinen besten Schulfreund in den Staaten besucht habe. Ich war 13 Tage an der Ostküste in Boston. Mein Hostel sah zwar von Außen aus, als würde es bei der nächsten Windböe in sich zusammen fallen, aber es war doch ziemlich cool dort zu wohnen. Jeden Tag lernte ich neue Mitbewohner aus aller Welt kennen, die alle auf ihre eigene Art und Weise besonders waren.
Über den Tag erkundete ich die Stadt. Natürlich klapperte ich die typischen Sehenswürdigkeiten ab, allerdings suchte ich manchmal auch einfach einen Ort, an dem ich alle neuen Erfahrungen und die Großstadt in Ruhe auf mich wirken lassen konnte. Diesen fand ich an einem Pier mit direktem Blick auf den Flughafen und den Atlantik sowie stadteinwärts auf die Skyline mit dem Uhrturm des New Custom House. Ich weiß noch, dass ich ab und an komplett die Zeit vergessen hatte und dort mehrere Stunden verbrachte. Ob mit Kaffee oder Mittagessen bewaffnet, ich liebte diesen Platz der Metropole und genoss jede Minute. Nachmittags wurde ich dann – meistens dort – eingesammelt und es ging mit Insidertipps wieder rein in die Stadt, wie sie fernab der Sehenswürdigkeiten und Touristen gesehen wird. Tausend Dank hier an den besten Reiseführer! Wir haben es nicht nur gemeinsam durch die Schulzeit geschafft, sondern auch durch Boston 🙂
Wenn man einen Lieblingsort gefunden hat, sollte man sich nicht unter Zeitdruck setzen lassen und diesen völlig überhastet wieder verlassen. Genießt es und lasst den Moment auf euch wirken, bevor ihr zurück in den Alltag hetzt. Dort verbringen wir noch genug Zeit unseres Lebens…
Saludos,
Nonny
Boston …..Schönes Foto.. toller Beitrag.. und der Text bestätigt…. egal wie hektisch und turbulent es manchmal zugeht …. man findet auch in einer großen Stadt eine Oase der Ruhe.