Es gibt Tage im Leben, an denen möchte man am liebsten einfach zu Hause bleiben. Egal, ob man schlecht gelaunt, krank oder einfach nur faul ist. Jeder von uns kennt diese Situation. Aber wenn man sich dann aufraffen kann und einen Fuß vor die Tür setzt, erlebt man oftmals doch noch einen schönen Moment, den man nicht erwartet hätte.

So auch hier an diesem verregneten Tag auf Teneriffa. Meine Reisebegleitung war voller Tatendrang, auch im Regen runter ins Städtchen zu laufen, während ich eigentlich viel lieber im Trockenen bleiben wollte, um dem Sturm aus dem Wege zu gehen. Nach knapper Überredungsphase und kurzer Schauerpause zogen wir los in Richtung Meer. Na gut, die Überredung sah wie folgt aus: meine Reisebegleitung sprang trotz des Regens in den Pool. Der Bademeister schaute ziemlich böse und bevor sie noch irgendetwas seltsames anstellte, ging ich dann lieber im Regen mit ihr ins Städtchen. Anfangs war meine Laune noch leicht angespannt mit Blick gen Himmel und ich betete, dass es nicht anfängt zu schütten. Natürlich goss es nach kurzer Zeit wie aus Eimern, aber als ich dann einmal nass war, war es mir auch egal und meine Laune wurde besser. Ein wenig durchnässt kamen wir am Strand an und konnten dieses schöne Himmelsschauspiel bewundern. Wir sahen binnen weniger Minuten graue, dunkelblaue und weiße Wolken, hellblauen Himmel als auch in weiter Ferne die Sonnenstrahlen, die sich ihren Weg bahnten.

Puerto de la Cruz 2018

Auch, wenn es lange nicht danach aussah, schien die Sonne abends für einen kurzen Moment durch die düsteren Gewitterwolken. Egal, wie lange ein Unwetter andauert, auch diese dunklen Wolken ziehen vorüber und die Sonne erhellt den Ort, an dem du gerade bist. Genau so ist es auch in unserem Alltag: jeder hat mal einen „düsteren Tag“, aber auch diese Wolken ziehen vorbei. Ebenso muss ein schlechter Tag nicht nur negatives mit sich bringen, man muss nur für sich das Positive daraus ziehen 🙂

Saludos,

Nonny

 

 

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