Los Cristianos 2012

Dies war mein Lieblingsplatz im Sommerurlaub vor einigen Jahren auf Teneriffa. Der Strand, der aus lauter kleinen und großen Kieselsteinen bestand, lag direkt vor unserer Türe. Die Steine waren für einen Strandurlaub gar nicht mal so von Vorteil, aber naja, schön aussehen konnten sie gut.

An einem späten Nachmittag, als die Sonne nicht so wirklich scheinen wollte, saßen wir sehr lange an diesem Ort und starrten raus auf den Horizont. Gedanken rauschten durch unsere Köpfe. Zwischendurch lachte ich aus heiterem Himmel, weil ich mich an etwas Lustiges der letzten Zeit erinnerte und dann wurde es wieder still und die Gedanken kreisten um eine bevorstehende Veränderung oder Entscheidung oder etwas anderes, was nun auf mich zukam. Aber egal was es war: Ich erkannte auf einmal einige Parallelen zum Meer. Mal ist das Leben ruhig, alles scheint in geregelten Bahnen zu laufen, man ist glücklich und zufrieden. Und dann gibt es Phasen, in denen alles aufgewühlt ist, vieles hektisch an einem vorbeirauscht und man hier und da auch mal eine Welle volle Breitseite vor den Bug bekommt. In vielen dieser Abschnitte gibt es eine Person, die für dich der „Fels in der Brandung“ ist oder du dich bei ihr einfach treiben lassen kannst. Ebenso gibt es Momente, die vergleichbar sind mit Ebbe und Flut: Mal bist du für alle völlig präsent und sichtbar und manchmal ziehst du dich zurück, um einige Zeit nicht gesehen zu werden, du aber mit voller Kraft zurückkehren wirst.

Wenn man sich den Himmel des Bildes ansieht, erkennt man Licht und Schatten. Genauso wie im Leben: Mal ist es hell, mal ist es dunkel. Doch was wir aus all den Umständen und Situationen machen, liegt in unserer Hand…

Saludos,

Nonny

 

 

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